Fett frostig 2013
04.01.13
- 12.00 Uhr Johanneshaus
Wir packten unsere Sachen in den Reisebus und nahmen trotz Bedenken des Busfahrers unsere Schlitten mit. Er meinte nämlich, dass in Winterberg kein Schnee liege. Um kurz nach 12 machten wir uns dann auf den Weg nach Neuss, um die Neusser Pfadis abzuholen. Als wir diese dann eingesammelt hatten, ging es weiter nach Grevenbroich, wo wir die restlichen Pfadis aus dem Bezirk abholten. Der Busfahrer begrüßte uns nun alle und fuhr uns knappe 2 1/2 Stunden nach Neuastenberg. Während der Busfahrt sangen wir und Chris spielte dabei Gitarre. Natürlich hofften wir weiterhin alle auf Schnee, wenn wir schon so weit fahren. Doch während der Busfahrt war nur Nebel zu sehen.
- ca. 16.00 Uhr Neuastenberg
Als wir nun angekommen waren, mussten wir erst einmal alles aus dem Bus räumen. Wie schon erwähnt, wir standen im Nebel und haben nichts wirklich gesehen. Es gab kein Schnee, dafür aber Sprühregen. Nachdem wir uns angemeldet hatten, ein "Fett-Frostig-Festivalbändchen" bekommen haben und dem Subcamp "Merchandis" zugeteilt wurden, bauten wir unsere 3 Kohten auf. Da unser Subcamp am Hang lag, haben wir uns dazu entschieden unsere Zelte oben aufzubauen, damit nicht das ganze Wasser in unser Zelt läuft. Wir waren relativ schnell fertig, da wir unsere Zelte in den Gruppenstunden schon vorgebaut hatten.
- 18.30 Uhr Subcampzelt
Abendessen. Wir hatten das Glück, dass das Abendessen eine Stunde vorverlegt wurde, denn wir waren alle sehr hungrig. Es gab Chili mit Kuskus oder ähnlichem. Wir aßen so viel wir konnten und gingen so gestärkt zum Festivalauftakt. Es wurde nun geguckt, ob alle da sind und das Festival wurde eröffnet. Danach sind wir dann wieder in die einzelnen Subcamps gegangen und haben in Subcampzelt mit einigen noch am Lagerfeuer gesessen und gesungen. Außerdem stellten wir uns gegenseitig vor, indem wir unseren Partner als ein Produkt verkauften. Nach und nach gingen wir dann alle in unsere Zelte, machten den Ofen an und schliefen dann auch irgendwann ein.
05.01.2013
- 08.15 Uhr Kohte
Anna-Lena weckte uns alle nach einer etwas kalten Nacht. Wir kletterten langsam aus unseren Schlafsäcken und schlüpften in die Gummistiefel. Um 09.00 Uhr stand dann die übliche Morgenrunde an. Wir spielten und besprachen kurz den Tag. Dann gab es Frühstück. Nach dem Frühstück hatten wir nun Zeit um uns fertig zu machen.
- 10.30 Uhr "Bühne"
Alle Subcamps waren vor der "Bühne", einem Hang, versammelt und lauschten den Moderatoren des Festivals. Uns wurden die Workshops für den Vormittag vorgestellt. Diese Workshops beschäftigten sich mit unterschiedlichen Kulturen, wie zum Beispiel Hippster, RockīnīRoll, Nerd und Hip-Hop. Danach konnten wir uns dann mit den Workshops beschäftigen. Man konnte Jutebeutel bemalen, Schokofondue machen oder Festival-TV drehen.
- 13.00 Uhr Subcampzelt
Mittagessen. Es gab Suppe zum Aufwärmen. Danach ging es dann wieder zur Bühne, wo nun neue Workshops vorgestellt wurden. Doch viele beschäftigten sich wieder mit dem gleichen Workshop wie am Vormittag. Doch in unserem Subcamp wurden jetzt Spiele gespielt und wir sind auch ohne Schnee Schlitten gefahren. Wir setzten einfach Thomas auf den Schlitten und schoben ihn dann an. So wiederholten wir dieses Schlittenfahren im Matsch einige Male. Manchmal fiel dann doch einer runter, weil der Schlitten dann doch in der Matsche stecken geblieben ist. Das Festival-TV filmte alles und hatte auch sehr viel Spaß dabei. Wir wärmten uns mit einer Runde "ÖgelÖgel" auf und dann gab es auch irgendwann wieder Abendessen.
- 19.30 Uhr Subcamp/Bühne
Wir wurden für das Nachtspiel eingeteilt und gingen zusammen zur Bühne. Dort wurden die Gruppen dann größer und uns wurde das Spiel erklärt. Das Nachtspiel waren die Vorbereitungen für das Festival. Wir schossen ein Foto für Facebook und erspielten uns unsere Eintrittskarte. Leider waren wir immer sehr viele Gruppen an einer Station und somit konnten wir nicht alle Stationen abarbeiten. Das Spiel wurde dann abgebrochen. Wir wurden nun von der Security in die Halle gelassen. Natürlich nur mit sauberen Schuhen und Ticket!
- 21.00 Uhr Halle
Das Festival kann beginnen. Die dreckigen Schuhe wurden am Eingang gesammelt und die Fotos vom Tag wurden auf einer Leinwand gezeigt. Die erste Band kam nun auf die Bühne. Sie bestand zum Teil auch aus Pfadfindern und nannte sich "Spülradio". Der Name wurde kurz vorher noch erfunden, denn diese Band existierte so erst seit 2 Wochen.Als sie dann ausgeschöpft waren, wurde ein kurzer Film vom Festival-TV gezeigt. Nun kam die Band "Dainzer" auf die Bühne. Leider war die Frontfrau sehr leise, aber die Stimmung war super. Das Küchenteam hatte Reibekuchen für alle vorbereitet. Gegen 01.00 Uhr waren wir dann auch alle in den Zelten. Der Ofen wurde angemacht und wir krochen alle in die Schlafsäcke.
06.01.2013
- 08.55 Uhr Kohte
Wir wurden heute nicht geweckt und mussten uns daher sehr beeilen. Aber wir schafften es noch pünktlich zum Frühstück. Nach dem Frühstück fingen wir schon an unsere Sachen zu packen. Wie die letzten Tage regnete es und es war sehr nebelig. Um 10.15 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Gottesdienst. Johannes Meißner war extra gekommen um den Gottesdienst mit uns zu feiern. Der Gottesdienst stand ganz unter dem Motto der heiligen drei Könige. Wir bekamen noch das Friedenslicht und dann war das Lager auch schon fast wieder zu ende. Uns wurde noch kurz das Sommerlager der Diözese vorgestellt und dann bauten wir endgültig ab.
- 14.00 Uhr Neuastenberg
Nachdem wir alles abgebaut hatten, unsere Sachen eine gefühlte Ewigkeit im Regen lagen und das Subcampzelt auch abgebaut war, machten wir uns auf den Weg zum Bus. Wir zogen alle unsere Schlammschuhe aus und stiegen in den Bus. Alles Zeltmaterial wurde verstaut und das Privatgepäck natürlich auch.
- 18.00 Uhr Johanneshaus
Ganze 4 Stunden Busfahrt lagen hinter uns, bei der manche schliefen, die anderen sangen, haben miteinander geredetet und andere träumten einfach vor sich hin. Zwischendurch hielten wir dann wieder in Grevenbroich und Neuss, um die Pfadis rauszulassen. Wir hingen unsere nassen Zelte noch in den Gruppenräumen auf und dann ging es nach Hause.
Wir hatten trotz des Wetters sehr viel Spaß und wir haben auch nicht zu sehr gefroren, denn wir hatten Plusgrade. Es hat zwar geregnet, aber wir haben einfach das beste daraus gemacht! Und so ein Festival macht einfach Spaß!
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