Sommerfahrt der Wölflinge
Westernohe, der Klassiker der Pfadfinder, hieß in diesem Jahr das Ziel der Wölflinge für die Sommerfahrt. Dank einiger engagierter Eltern gelangten wir schnell ans Ziel und konnten bei strahlendem Sonnenschein, in diesem Jahr in den Sommerferien ja doch eher eine Seltenheit, unsere Zelte aufbauen. Mit dabei war diesmal ein Indianer-Tipi, das unserem Lager das gewisse Etwas verlieh und von den Kindern als Rückziehort und zum Spielen eifrig genutzt wurde.
Der nächste Tag wurde dann zum Erforschen der näheren Umgebung, aber auch zum Wiederentdecken altbekannter Lieblingsorte, genutzt.
Langeweile kam auch in den nächsten Tagen nicht auf. Wanderungen ( eine davon führte natürlich zu unserer allseits beliebten Talsperre ), Taschenmesserausweis, verschiedene Lagerbauten, Spiele, aber auch das Bewältigen der täglichen Arbeiten in einem Zeltlager wie z.B. Wasser und Brennholz holen, bestimmten den Tagesablauf.
Ein Höhepunkt war eine GPS-Wanderung auf der Kinder und Leiter von einem Reporter begleitet und interviewt wurden, der ihnen Fragen zum Pfadfindersein anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Pfadfinderschaft stellte. Diese Interviews wurden zum Teil später in einer Radiosendung des Deutschlandfunks gesendet, die von allen mit Spannung erwartet und als Aufzeichnung gemeinsam in der ersten Gruppenstunde nach den Ferien angehört wurde.
Ein gemeinsamer Campfire-Abend mit den anderen Pfadfindern in Westernohe und ein Menschenkicker-Tunier, bei dem sich unsere Wölflinge hervorragend geschlagen haben, bildeten an zwei Abenden die Höhepunkte, die ansonsten stets mit einer gemütlichen Lagerfeuerrunde mit kulinarischen Köstlichkeiten beendet wurden.
Nach einer Woche hieß es dann jedoch leider wieder Abschied nehmen und beim Abbau der glücklicherweise trockenen Zelte waren wie uns einig, dass wir nicht das letzte Mal in Westernohe gewesen sind.
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