Ostertour 2005: Costa de Luz mit Blick auf Afrika
(Tagebuchaufzeichnungen: Frauke)
Deutschland - 1.Tag - 21.03.2005
Gegen 17Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Nievenheim. Als dann unsere Bahn kam, verabschiedeten wir uns von allen, die gekommen waren. Nach etwa einer halben Stunde, kamen wir am Kölner Hbf an, wo wir noch etwas Aufenthalt hatten bis unser Bus losfuhr. Den Aufenthalt nutzten viele um sich noch etwas zu Essen oder Zeitschriften für die Busfahrt zu kaufen, die über 2Stunden dauerte. Im Dunkeln kamen wir dann in Frankfurt-Hahn am Flughafen an. 3mal wurden wir von unserem Schlafplatz verscheucht, sodass wir erst gegen 1Uhr Nachts "schlafen" konnten.
Deutschland/Spanien - 2.Tag - 22.03.2005
Um 4Uhr morgens mussten wir schon wieder aufstehen, weil wir mit unseren Schlafsäcken das Check-In von einem anderen Flug blockierten ... Alles andere aber klappte prima..
Als wir dann in Jerez gelandet waren, mussten wir lange auf unser Gepäck warten, aber schließlich hatten wir doch noch alles.Vom Flughafen aus fuhren wir mit 5 Taxen zu einem Busbahnhof. Dort stiegen wir um in einen Bus nach Cádiz. Mit einem anderen Bus fuhren wir dann von Cádiz weiter bis nach Conil.
Von Conil aus mussten wir dann 7km an der Straße entlang wandern um unseren Campingplatz zu erreichen. Da wir recht früh ankamen, konnten wir nach dem Zelte aufbauen sogar noch was an den Strand gehen.
Spanien - 3.Tag (Conil de la Frontera) - 23.03.2005
Da wir länger auf dem Campingplatz bleiben wollten, waren wir den ganzen Tag nur am Strand. Einige waren aber auch auf einem Fischmarkt ganz in der Nähe [Bericht folgt...] Gegen Nachmittag trugen wir unsere Zelte auf ein eingezäuntes Stück vom Campingplatz, wo wir auch Tische und Stühle hatten, da über Ostern in Spanien auf den Campingplätzen soviel los war.
Spanien - 4.Tag (Conil de la Frontera) - 24.03.2005
Heute teilten wir uns in 2Gruppen auf. Die Eine wollte am Campingplatz bleiben und an den Strand gehen und chillen und die andere wollte nach Conil in die Stadt gehen...
... Auf den Klippen und am Strand entlang läuft man etwa 5km bis nach Conil. Dort gab es einen schönen Stadtkern kleinen Läden. Nachdem alle zufrieden waren mit dem was sie gekauft hatten, aßen wir noch ein Eis und gingen dann wieder zurück!


Spanien - 5.Tag - 25.03.2005
Auf dem Campingplatz haben wir während unseres Aufenthaltes Rudi kennengelernt. Rudi, inzwischen über 60, war früher auch mal begeisteter Pfadfinder und wollte uns helfen. Er transportierte uns die schweren Rucksäcke in seinem Auto zu unserem Tagesziel "Faro de Trafalgar". Ausserdem zeigte er uns eine Strecke am Meer entlang, die gut zu laufen war und uns zu unserem Campingplatz führen sollte. Den Campingplatz erreichten wir trotzdem erst Abends spät im Dunkeln.
An der Stelle nochmal ein Danke an Rudi [ ganz rechts auf dem Foto ]
Spanien - 6.Tag - 26.03.2005
Regen. Eigentlich wollten wir heute weiter wandern aber da es so viel geregnet hatte, entschlossen wir uns noch einen weiteren Tag auf dem Campingplatz zu bleiben. In kleineren Grüppchen sind wir in die Stadt, an den Strand oder auf den Basar gegangen. Tin und Dieter haben den Weg durch den Pinienwald nach Barbate erkundet. Gegen Mittag räumte die Polizei auf dem Basar auf und schmiss alle Freaks, die auch uns Hasch angeboten hatten raus.
Spanien - 7.Tag - 27.03.2005
Heute brachen wir zu unserem Hike auf. Die Gruppen versorgten sich selbst und wanderten eigenständig durch den Pinienwald nach Barbate. Am späten Nachmittag trafen wir uns an den Ruinen vor Barbate. Jannis, Tobi, Anne, Christian und Dieter gingen weiter nach Barbate, um noch Lebensmittel und Wasser zu kaufen und um einen Platz für die Nacht zu suchen. Außerhalb des Naturschutzgebietes fanden sie ein lauschiges Plätzchen unter Pinien mit Blick auf den Hafen von Barbate.
Spanien - 8.Tag - 28.03.2005
Wir standen früh auf, gingen nach Barbate, deckten uns für den Tag ein und frühstückten am Busbahnhof. Da der Bus nach Atlanterra erst um 13Uhr abfuhr, hatten wir noch Zeit zum Abhängen und Shoppen. In Atlanterra angekommen, trennten wir uns und gingen in zwei Gruppen zwei verschiedene Wege zum "Cabo de Gracia", einem Leuchtturm auf einem Berg. Nach einem ausgiebigen Mittagessen dort, war es schwierig den richtigen Weg zu finden da uns ein militärisches Sperrgebiet den Weg versperrte.
Dennoch schafften wir es bis zum frühen Abend in Bolonia zu sein. In einer Bar, halfen uns zwei nette Leute einen geeigneten Platz zum Schlafen zu finden und ließen uns unsere Flaschen mit Leitungswasser auffüllen. Ein nettes englisches Ehepaar gab uns noch eine genauere Karte von "Zahara" bis "Tarifa". Auf einer Pferde- und Kuhweide verbrachten wir dann die Nacht zwischen Büschen und Mücken.
Spanien - 9.Tag - 29.03.2005
Am nächsten Tag mussten wir dann erstmal etwas warten, bevor wir weitergehen konnten, denn da wir nicht wussten ob der Weg, der auf der Karte eingezeichnet war auch wirklich existierte, musste jemand losgehen und nachgucken. Bisher hatte das immer Dieter gemacht, aber da er sich am Tag vorher den Fuß umgeknickt hatte, musste das jemand anderes übernehmen. Es fanden sich auch schnell drei Freiwillige. Tobi, Jannis und Christian W. gingen los und suchten einen super Weg für uns aus, über den wir ohne große Anstrengung ins nächste Dorf gelangen konnten. In dem Dorf kamen wir allerdings mal wieder wegen einem militärischen Sperrgebiet nicht weiter. Ein netter Anwohner aber ließ uns durch seinen Garten, durch den wir an den Strand gelangten, an dem wir gut weitergehen konnten.
An einer Stelle machten wir eine Pause wo wir auch essen konnten. Dann gingen wir solange am Meer entlang bis es wegen der Flut nicht mehr ging. Wir wechselten vom Strand auf die Straße und gingen weiter bis zum Campingplatz.
Spanien - 10.Tag - 30.03.2005
Heute teilten wir uns in 2Gruppen auf, die eine ging nach Tarifa, zum Shoppen, die andere blieb am Campingplatz um an den Strand zu gehen.
Leider waren die Geschäfte in Tarifa total überteuert aber dennoch hatten wir unseren Spaß. Zurück am Campingplatz gingen wir mit den anderen nochmal an den Strand und dann ab ins Meer....!!!

So nah ist Afrika!
Spanien - 11.Tag - 31.03.2005
Leider mussten wir nun unseren Campingplatz wieder verlassen. Wir packten unsere Sachen zusammen und wanderten los nach Tarifa. Dort deckten wir uns für den heutigen den morgigen Tag ein und warteten auf den Bus.
Mit dem Bus fuhren wir bis zum Busbahnhof und von da aus weiter mit Taxen bis zum Flughafen. Dort angekommen aßen wir im Flughafengebäude. Später, als der Flughafen schloss, suchten wir uns neben dem Flughafen auf einem Stück Wiese einen Platz zum Schlafen.

Spanien / Deutschland - 12.Tag - 01.April.2005
Das Einchecken und der Flug klappten super. Zurück in Deutschland froren wir in unseren Sommerklammotten ziemlich. Mit dem Bus ging es vom Flughafen weiter bis zum Kölner HBF wo Annika und Frauke von ihren Freunden überrascht wurden. Aber auch in Nievenheim wurden wir bereits erwartet.
Online-Fotoalbum mit Bestellmöglichkeit
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