Sommerlager der Pfadfinderstufe
In diesem Jahr ging für die Pfadistufe des Stammes Greifen in unser Bundeszentrum in Westernohe.
Die Betonung liegt hier auf "ging", denn wir hatten vor, uns zu Fuß von Olpe aus auf den Weg zu machen.
So liefen wir durch das Bergische Land in Richtung Hoher Westerwald. Schöne Landschaften eröffneten sich uns und auf Grund netter Bekanntschaften, die wir auf dem Weg machten, mussten wir auch unsere Zelte nicht aufbauen. Als Beispiel konnten wir an einem Schützenplatz in Elben übernachten.
Dann machte uns jedoch das Wetter einen großen Strich durch die Rechnung und wir mussten unsere Wanderung leider frühzeitig abbrechen.
In Westernohe haben wir dann schnell für eine schöne Lageratmosphäre gesorgt und uns eingerichtet.
Da wir kein Auto dabei hatten, haben wir unsere Einkäufe zu Fuß erledigen müssen. Dabei haben wir ebenfalls darauf geachtet auch bei regionalen Bauern einzukaufen.
Gekocht haben wir viel auf dem Lagerfeuer aber auch in einem Solarofen, welcher natürlich nur bei freiem Himmel funktioniert.
Am Samstag gab es dann ein internationales Campfire. Dabei waren ca. 10 verschieden Nationen beteiligt. Denn neben einer Gruppe aus England gab es noch ein Deutsch-Rumänisches Lager und eine Konferenz über Nachhaltigkeit, welche ebenfalls sehr international ausgerichtet war.
Da die Jungs grade einkaufen waren, haben die Mädchen also eine ca. 2 Meter hohe Pagode für das große Feuer gebaut.
Mit den Engländern haben wir später noch einen Spielevormittag veranstaltet.
Die letzte Woche wurde dann ruhiger und wir haben viel Zeit mit Spielen draußen und abends in der Jurte verbracht. Natürlich durfte die Nachtwanderung nicht fehlen.
Da dies die letzte Woche in den Ferien war, haben uns viele abreisende Gruppen ihre übrigen Lebensmittel überlassen, was unsere Gänge ins nächste Dorf zum Einkaufen, dezimierte.
In guter Westernohe Tradition haben wir unseren Aufnäher auf die Hauptstraße des Zeltplatzes gemalt.
Da wieder Regen angesagt war, bauten wir am vorletzten Tag alles ab und übernachteten noch eine Nacht in der Turnhalle und machten ein Kino.
So fuhren wir dann müde aber glücklich am letzten Tag heim und konnten unsere Zelte, ohne sie trocknen zu müssen gleich weg hängen.
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