2006: Toskana
2014:
Dt.-israel SoLa
2013:
SoLa Westernohe
Fett frostig
2012:
Mi Mundo
2011:
WSJ Schweden
WSJ Vorbereitung
2010:
Apfelbacher
Kandersteg
Fett frostig
2009:
Hariboprojekt
Westernohe
2007:
Schweden
Fett frostig
2006:
Toskana
WM-Lager
Katholikentag
Green Gathering
Fett frostig
2005:
Friedenslicht
GPS-Wanderung
Weltjugendtag
Andalusien
Fett frostig
2004:
SoLa am Tarn
franco-allemand
Bezirkstag
Fett frostig
2003:
Baulager
2002:
Schweden
Klettergarten
|
2006: Herbstfahrt in die Toskana
(Gruppe 2: die "Kleinen")
Tagebuchaufzeichnungen: Anne, Jana, Vanessa, Andreas
Sonntag, 1.10.06:
Um 1:11 Uhr betreten wir die Bahn, unser Ziel Pisa fest im Visier. Nach einer vorwiegend schlaflosen Nacht am Flughafen Frankfurt-Hahn steigen wir um 11:03 in den eisernen Vogel. Dieser transportiert uns ohne weitere Zwischenfälle ins warme Italien. Dort entern wir nach einer kurzen Busfahrt und einem etwas umfangreicheren Gewaltmarsch "unseren" Campingplatz (der wie durch ein Wunder saubere WCs, Duschen und einen mit türkisblauem Wasser gefüllten Pool besitzt). Da wir noch keinen Spiritus für unseren Trangia haben, erlaubt uns ein nettes Ehepaar, unsere Gourmettütensuppen auf ihrem Gaskocher zuzubereiten. Später treffen wir die andere Gruppe in Pisa beim schiefen Turm, wo wir durch unseren selbstlosen Einsatz ein Umkippen desselben verhindern.
Montag, 2.10.06:
Frühmorgens (also so um 9 Uhr) kommen wir in den Genuss der superkomfortablen Duschen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir unseren Platz erst um 14 Uhr räumen sollen, gestaltet sich unser darauffolgendes Isomattenfrühstück sehr entspannt. Als wir dann erfahren, dass wir noch einige Stunden länger bleiben dürfen, rollen wir unsere Isomatten wieder aus und verbringen bis auf den Besuch von Dieter ungestört noch einige ruhige Stunden auf unserem Platz. Diese Trödelei unsererseits rächt sich allerdings später, denn als unser Zug endlich um halb 10 in Florenz einrollt, ist es längst dunkel und Simon und Arne finden trotz stundenlanger Latscherei keine Kirche zum Übernachten. Schließlich erreichen wir mit hartnäckiger Fragerei und noch ausdauernderem Laufen einen miserabel ausgeschilderten, teuren Campingplatz (der nur über hunderte von Treppen zu erreichen ist!). Wir sind überglücklich und fallen gegen 2 Uhr in unsere hastig ausgerollten Schlafsäcke.
Dienstag, 3.10.06:
Viel Zeit bleibt uns nicht, den neuen Platz zu erkunden, denn wir sollen uns um 13 Uhr an der Rezeption abmelden. Dies hätte sich wegen des leicht versifften Zustandes des Platzes sowieso nicht gelohnt. Trotzdem finden wir noch genügend Zeit, gemütlich jede Menge Tütensuppen zu frühstücken (jawohl, Tütensuppen zum Frühstück) und dann rasch zu duschen. Simon hat sogar noch die Gelegenheit, sich eine Gitarre von unseren Zeltnachbarn auszuleihen und uns ein paar Lieder vorzuspielen. Pünktlich um 13 Uhr ziehen wir los - aber nur bis zu einer Bank am nahen Michelangelo-Platz, wo wir uns auf eine Bank setzen, während Simon und Arne wieder mal losstiefeln, um eine Kirche für diese Nacht zu finden. Schon nach einer Viertelstunde kommen sie wieder, holen uns und die Rucksäcke ab. Wir liefern nur schnell dieselben in unserer Bleibe - einem Männerkloster - ab und machen uns dann mit leichtem Gepäck wieder auf, um Florenz zu erkunden. Aus dem Erkunden wird nicht allzuviel, da wir schon bald auf eine gemütliche Wiese in der Nähe des Bahnhofs treffen. Dort bleiben wir drei Stunden und kochen, obwohl wir mehrmals von Italienern angebettelt werden und sogar ein Mann uns beklauen will. Wieder beim Kloster angekommen holen wir noch ein paar Kochsachen (wobei wir natürlich die Hälfte vergessen) und pflanzen uns in den nahe gelegenen Kleindschungel, um unseren schon arg geschrumpften Tütensuppenvorrat weiter zu dezimieren und gemeinsam in den Himmel zu starren (wegen den Wolken). Gegen 9 Uhr gibt es keine Wolken mehr, die man beobachten könnte, und wir wollen wieder ins Kloster. Vorher müssen wir allerdings noch eine Prozession abwarten, bis und der nette Pater wieder hereinlässt. Rechtschaffen müde verteilen wir uns bald darauf auf die nach Geschlechtern getrennten Zimmer und hauen uns auf die Ohren (nein, nicht wörtlich gemeint!).
Mittwoch, 4.10.06:
Um 10 Uhr früh verlassen wir das Kloster, setzen uns auf eine Steinbank in der Nähe und frühstücken, während unsere Leiter ihrer Telefoniersucht nachgehen. Nach dem Essen spülen wir das Geschirr vom vergangenen Abend und bekommen Besuch von einem Mann, der uns eine große Tüte Kekse und ein Glas Konfitüre schenkt. Andys Kommentar dazu wird bald ein Insiderwitz bei uns: "Ich glaub, der denkt, wir sind Penner." Nach der Rückkehr unserer Leiter stiefeln wir wieder los auf der Suche nach einem neuen Schlafplatz. Bis 11 Uhr haben wir noch nichts gefunden und machen uns auf den Weg zur Wiese am Bahnhof, wo wir uns mit den anderen treffen wollen. Wir kochen, diesmal Nudeln mit Tomatensoße. Als die anderen ankommen, beschließen wir, nicht weiter nach Kirchen zu suchen, sondern eine Nacht bei ihnen im Jugendhaus zu verbringen. Abends sitzen wir vorm Haus zusammen, essen Reis - mit Tomatensoße, womit sonst - und lauschen den Klängen der Gitarre, die Simon drinnen aufgetrieben hat.
Donnerstag, 5.10.06:
Heute beginnt entgegen dem Plan für beide Gruppen der Hike, den wir jedoch getrennt gehen wollen. Wir räumen noch gemeinsam das Haus auf und fahren dann mit Bussen zu unterschiedlichen Orten. Unser Startplatz ist der Michelangeloplatz, von dem aus wir 12 km (plus einige mehr wegen einer dreimal gelaufenen Strecke) nach Impruneta wandern. Dort kommen wir um 19 Uhr völlig erschöpft an und stellen fest, dass wir in der dortigen Kirche nicht schlafen werden können. Bei zunehmender Dunkelheit latschen wir auf zunehmend platter werdenden Sohlen wieder halb aus Imprunetta heraus, auf der Suche nach einem "Marienplatz", auf dem (unerlaubterweise) zu zelten eine Frau uns empfohlen hat. Auf dem Weg kommen wir an der großen Einfahrt einer Villa vorbei, wo trotz verzweifelten Klingelns aber keiner erscheint. Als wir gerade weiterlaufen wollen, kommt ein Wagen herausgefahren. Wir ergreifen die Chance und fragen den Fahrer, der anscheinend der Besitzer der Villa ist, ob wir in der Einfahrt zelten dürfen. Dieser wendet daraufhin, führt uns die gesamte Einfahrt zum Haus hinauf und weist uns einen Platz unter einem Baum direkt vorm Anwesen zu. Seine Frau und der Schäferhund Billy begrüßen uns freundlich. Wir bekommen ein Sechserpack Mineralwasser geschenkt und dann fragt uns die Frau plötzlich, ob wir nicht lieber drinnen schlafen wollten. Erst sind wir so überrascht, dass sie unser Staunen als Ablehnung auslegt, fangen uns aber recht schnell wieder - bis wir die angebotene Innenausstattung erblicken: 2 Schlafzimmer mit je einem Ehebett, 2 Badezimmer mit je 1 Toilette und Duschmöglichkeit, eine kleine Küche, ein Wohnzimmer mit Versink-Sesselgruppe, Anlage, Fernseher mit allem Drum & Dran und alle Zimmer natürlich mit vielen Bildern und schon fast antikem Mobiliar ausgestattet.
Den restlichen Abend verbringen wir überglücklich in der Küche, essen, hören Musik und schreiben Postkarten und SMS, wenn wir nicht gerade unterm Massagestrahl des Duschkopfes stehen. Spät abends legen wir uns wohl behütet (von Billy, der vor der Tür Wache hält) in die weichen Betten, um augenblicklich in einen tiefen Schlaf zu fallen.
Freitag, 6.10.06:
Mühsam quälen wir uns morgens aus den warmen Betten, machen uns schnell fertig, verabschieden uns wehmütig vom Haus und Billy und dann etwas weniger wehmütig von unserer Gastgeberin, der wir einen Trupp-Adler-Aufnäher und einen Zettel mit der italienischen Aufschrift "Vielen Dank, das war sehr nett von Ihnen" überreichen. Die Wanderung an diesem Tag geht gut voran, bis wir nachmittags an einer Kreuzung nicht mehr weiterwissen. Einige Zeit und so manchen Erkundungsausflug später erkennen wir, dass wir noch viel mehr Weg vor uns haben als gedacht. Deshalb ist es uns auch heute nicht nicht vergönnt, unseren Schlafplatz im Hellen zu suchen. Wir warten in einem kleinen Dort, das diese Bezeichnung eigentlich nicht verdient, auf einer Bank in der zunehmenden Kälte bis Simon und Arne von ihrer Erkundungstour zurückkommen. Den beiden gelingt es zwar nicht, eine noble Villa für uns zu finden, dafür dürfen wir im Garten des einzigen Hotels des Ortes übernachten - und zwar kostenlos, Toilettennutzung inbegriffen! Fröstelnd (denn die Temperatur ist mittlerweile auf gefühlte 0 Kelvin abgesunken) bauen wir unser Zelt auf und bruzzeln Pfannekuchen zwecks Zelt- und Magenaufwärmung. Als endlich auch von letzterem jedes Exemplar gestopft ist, kann kein warmer Trangia mehr die Eiseskälte aus dem Zelt vertreiben.
Samstag, 7.10.06:
Der Tag beginnt bewölkt, um dann über Nieselregen zu Dauerbewässerung überzugehen. So gestaltet sich das erste Stück unserer heutigen Wanderung (zum Glück nur wenige Kilometer) noch recht angenehm, die Trangia-Pause mittags wird aber unbarmherzig durch Petrus beendet. Mit vielen Quadratmetern Regenjacken und -capes bedeckt, wandern wir das letzte kurze Stück bis nach Greve in Chianti, wo die andere Gruppe uns schon unter dem undichten Dack einer Spielplatzhütte kauernd erwartet. Obwohl es erst 16 Uhr ist, dauert es auch heute bis zum Einbruch der Dunkelheit, bis unser Suchtrupp einen Schlafplatz findet. Ein recht nahe gelegener Supermarkt vertreibt derweil die Langeweile. Tropfnass trotz alles Regenschutzes betreten wir schließlich das Quartier für die Nacht, ein angenehm warmer Anbau an eine katholische Kirche. Wenn auch der Komfort (eine Toilette, zwei Waschbecken, Küchenzeile, 2 Räume zum Schlafen) sich nicht mit der Villa messen konnte, waren wir doch vollauf zufrieden. Den restlichen Abend verbrachten die meisten von uns Poker spielend, der Rest beschäftigte sich mit ausgedehnten Streifzügen durch die Stadt.
Sonntag, 8.10.06:
8:30 Uhr werden wir geweckt, packen rasch alles zusammen und lassen uns noch von dem netten Pfarrer, der uns die Unterkunft verschafft hatte, im Austausch gegen einen Aufnäher segnen. Dann trennen wir uns von den Großen und suchen uns einen Platz zum Frühstücken etwas außerhalb des Ortes. Unser Mittagessen kochen wir im 5 km entfernten Örtchen, wo auch die andere Gruppe rastet. Unsere Leiter eröffnen uns dort, dass wir die eigentlich geplante Tagesstrecke (19 km, also ein Horrortrip) nicht gehen würden, worauf uns allen ein Stein vom Herzen fällt. Allerdings fahren von dem Dorf aus keine Busse direkt nach Siena, sodass wir uns entscheiden, weiterzugehen bis zum nächsten Ort und uns dort ein Quartier zu suchen. Aus dem erhofften behaglichen Schlafplatz (mit Dusche!) wird leider nichts, denn im besagten Ort gibt es lediglich ein Café und ein Restaurant, dem wir als Ersatz für unseren lausigen Schlafplatz (eine Wiese OHNE Klo, OHNE Dusche und natürlich auch OHNE Aufenthaltsgenehmigung) einen Besuch abstatten. Nach dem ausgiebigen Schmausen und darauffolgenden langen Gesprächen verlassen wir die wohlige Wärme, um ins (mal wieder im Dunkeln aufgebaute) kaltklamme Zelt zu kriechen.
Montag, 9.10.06:
Als Simons Handy uns weckt, ist es gerade mal ungastliche 5 Uhr morgens. Unser Bus nach Siena soll um 6:30 Uhr fahren, kommt allerdings zu spät und muss dann erstmal drehen, sodass wir weitere 10 Minuten in der Kälte stehen. Auf der Fahrt stellen wir zu unserem Bedauern gleich 3 Tatsachen fest: 1. Der Bus hat keine Heizung und 2. dient nicht nur der Rucksack- und Touristenbeförderung, sondern auch als Schulbus für 3. italienische Teenies, die auch um halb sieben morgens putzmunter und dementsprechend laut sind. Trotzdem schlafen die meisten von uns die Fahrt über. In Siena genehmigen wir uns zuallererst eine heiße Schokolade (bzw. einen ebenso heißen Cappucino) in einem gemütlichen, weil lecker warmen Café. Danach frühstücken wir in einem nahe gelegenen Park, wo wir auch die nächsten Stunden unser Gepäck lassen. Dann wirft uns ein Polizist vom Platz und wir verbringen den Rest des Tages auf einem Parkplatz auf unsere Leiter wartend, die mal wieder einen Schlafplatz bei einer der zahlreichen Kirchen suchen. Wir geben es auf, sie beim Suchen zu unterstützen, nachdem Andy und Vanessa auf eine sehr missionarische Frau getroffen sind. Abends teilen Simon und Arne uns mit, dass wir trotz der vielen Kirchen in Siena bei der anderen Gruppe in deren Raum, einem Gruppenraum für Pfadfinder, schlafen müssen. Wir fahren auf einigen Irrwegen mit dem Bus zu unserem Schlafplatz, richten uns im chaotischen Gruppenraum halbwegs wohnlich ein und widmen uns der längst (!!!) überfälligen Dusche.
Dienstag, 10.10.06:
Unsanft werden wir heute vom Lärm der anderen Gruppe aus dem Schlaf gerissen. Nachdem wir die Prozedur des Aufstehens, Waschens und Frühstückens hinter uns gebracht haben, machen wir uns alle auf den Weg in die Stadt (per pedes, da wir keine Busfahrkarten bekommen). Dort bleiben wir den ganzen Tag bis ca. halb sieben und vertreiben uns die Zeit mit Schaufenstergucken und Pizza essen. Zurück wollen wir zur Abwechslung mal unsere Füße schonen, leider will der Bus partout nicht kommen. Ein Teil unserer Gruppe läuft also zu Fuß und kauft unterwegs fürs Abendessen ein, der Rest wartet weiter auf den nächsten Bus. Abends kochen wir richtig lecker, nämlich Safranreis, Erbsen und selbstgemachte Fleischbällchen (die uns die Pfanne ruinieren, aber was solls).
Mittwoch, 11.10.06:
Zusammen fahren wir heute mit Bus & Bahn, mit Mann & Maus nach Vada ans Meer. Dort teilen wir uns auf, um einen günstigen Campingplatz zu suchen, den wir auch prompt finden. Unser neuer Platz besitzt 1A Sanitäranlagen, liegt direkt am Meer und kostet 4,50 . Die Zelte dürfen wir mitten in einem kleinen Wald, in der unmittelbaren Nähe des Strandes aufbauen. Den ersten Abend am Meer verbringen wir denn auch dort, baden im recht warmen Wasser und chillen gemeinsam in den Dünen.
Donnerstag, 12.10.06:
Endlich mal Ausschlafen! Das Wetter lockt uns aber auch nicht gerade aus dem Zelt, denn der Himmel ist verhangen, es will nicht so richtig warm werden. Schließlich raffen wir uns auf, kochen mit dem Trangia (Nudeln mit Thunfisch-Pilz-Tomatensoße), spülen anschließend und waschen Berge von Anziehsachen. Dann erst legen wir uns an den Strand, um ein paar der spärlichen Sonnenstrahlen zu erhaschen. Zum Baden ist es eigentlich zu kalt, was einige Unerschrockene jedoch nicht von demselben abhält. Anlässlich des Stufenwechsels der Großen am Abend kochen diese für alle. Mit Kartoffelpüree, Erbsen und Fischstäbchen im Bauch machen wir uns auf den Weg zum Strand, wo unsere Leiter schon alles vorbereitet haben. Nach der mit Gebeten und vielen Kerzen ausgeschmückten Zeremonie dauert es noch lange, bis die Kälte uns vom Strand vertreibt.
Freitag, 13.10.06:
Der Tag beginnt sehr entspannt. Wir stehen spät auf und frühstücken gemütlich am Strand. Da das Wetter super mit wunderschönem Himmel ist, chillen wir den ganzen Tag am Strand. Hin und wieder gehen wir baden, um uns (weil das Wasser so kalt war) sofort wieder in die Sonne zu legen. Nachmittags müssen wir leider das Herumgegammel aufgeben um Essen für den Abend und den nächsten Morgen einzukaufen. Das wir es satt haben, wieder zu kochen, überreden wir unsere Leiter Frikadellen, Kartoffelpüree und grüne Bohnen zu kochen. Den Abend lassen wir am Strand liegend ausklingen. Doch wir müssen früher schlafen gehen, da wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen, um weiter zu reisen.
Samstag, 14.10.06:
Nach dem frühen Aufstehen müssen wir unsere Rucksäcke packen. Als wir den Campingplatz um 11:30 verlassen, frühstücken wir vor dem Supermarkt "Conad", der erst eine halbe Stunde nach unserer Ankunft öffnet. Anschließend gehen wir zur Bahn um nach Pisa zu fahren. Nach der einstündigen Fahrt essen die meisten etwas bei Mc Donald's und danach gingen wir zu anderen Pfadfindern, die uns in ihren Gruppenräumen schlafen lassen. Da das geplante traditionell italienische Essen, das die Scouts uns kochen wollten, leider ausfällt, kochen wir uns leckere Tütensuppen. Vor dem Essen genießen wir unsere Mousse au Chocolat. Alle gingen schon früh schlafen.
Sonntag, 15.10.06:
Wir wachen alle nacheinander auf, manche früher, manche etwas später. Als alle ihre Sachen der letzten Nacht zusammengepackt haben, gehen wir zusammen zur Bushaltestelle, von der wir Richtung Bahnhof fahren wollen. Da einige (die andere Gruppe) es versäumt haben, gestern für heute Frühstück zu kaufen, wollen wir zum nächsten Supermarkt gehen, der aber zur Enttäuschung aller zu hat. Als der Bus dann endlich kommt, fahren wir ohne weitere Zwischenfälle zum Bahnhof, wo wir in den nächsten Bus Richtung International Airport Pisa einsteigen. Als wir auch dort ankommen, versuchen einige erneut ein (mittlerweile sehr spätes) Frühstück zu ergattern, was aber auch daran scheitert, dass Sonntag ist und die Läden zuhaben. Diejenigen, die Frühstück haben (wir), frühstücken. Als wir endlich einchecken können, geben wir unsere gutverschnürten Rucksäcke ab und begeben uns zur Sicherheitsschleuse, wo einige gefilzt werden. Um 12:40 Uhr ist es dann endlich so weit. Wir gehen an Bord des Ryanairfluges FR 1235 Richtung Frankfurt Hahn. Wir starten pünktlich um 12:55 Uhr und harren eine Stunde und 25 Minuten auf unseren Plätzen aus (kein Problem, da alle müde sind). Um 14:20 landen wir in Deutschland, holen unser Gepäck und suchen den Bus nach Köln HBf. Als wir ihn finden, gehen wir etwas essen und fuhren dann um 16 Uhr ab. In Köln müssen wir uns dann richtig beeilen, da unser Bus im Stau stand. Mit etwas Glück und einem neuen Rekord im Rucksacksprinten erreichen wir "unsere" Bahn dann doch noch. Im Einbruch der Dämmerung fahren wir dann endlich im ersehnten Zielbahnhof ein, wo wir emotionsvoll von unseren Eltern empfangen werden. Das Gepäck wird rasch in den Autos verstaut und ab geht's ins traute Heim. Dennoch bedauert so mancher von uns, dass die schöne Reise schon zuende ist. Dagegen hilft nur eins: eine neue planen!
|
|