Sardinien 2005:
Samstag, 15.10.05
Um 13:40 Treffen in Nievenheim am Bahnhof; in Dormagen wieder ausgestiegen und letzte Einkäufe getätigt (Bodenplane, Nudeln, Getränke – darunter auch unser Gastgeschenk eine Flasche Jägermeister) von dort mit der S-Bahn nach Köln um von dort per Bus nach Frankfurt Hahn zu fahren.
In Hahn sind wir so gegen 18:00 Uhr angekommen und haben dort im Terminal übernachtet.
Abendprogramm: Fußballländerspiel Deutschland vs. Türkei, Ergebnis verdrängt.
Beim Autoverleih geschlafen und gegen 5 Uhr aufgestanden und Kaffee gekocht.
Abflug fast verpasst und 20 min an der Sicherheitskontrolle verbracht. Polizei und Sicherheitsdienst waren gut mit uns und unseren Messern beschäftigt.
Bei dieser Gelegenheit wurden wir komplett entwaffnet, uns blieben nur noch unser Gepäck und 1 Liter Spiritus im Handgepäck. Während des Fluges tolle Sicht auf die Alpen gehabt, um 8.35 Uhr gelandet. Vom Flughafen aus mussten wir einen Ticketautomaten und den zum Ticket gehörigen Bus nach Sassari finden um von dort aus nach Porto Torres zufahren. Erste Amtshandlung: Messer gekauft!!!
Anschließend in einer Bar im Telefonbuch Danielos Adresse herausgesucht und ihn überrascht. Quartier im Pfadfinderheim bezogen und den verbleibenden Nachmittag mit Schwimmen bei herrlichen Sonnenwetter verbracht.
Später noch Spaziergang an der Küste entlang. Den Abend haben wir mit sardischen Pfadfindern verbracht. Luka schaute kurz mit seiner Tochter vorbei. Außerdem waren noch Davide, Danielo, Mirko und Francesco da. Es gab Pizza, Wein und Bier. Lange geschlafen, eingekauft und gemütlich gefrühstückt. Anschließend den Tag entspannt am Strand verbracht. Abends fand eine Leiterrunde im Pfadfinderheim statt, deshalb haben wir den Abend in einer Kneipe mit Danielo verbracht.
Am nächsten Tag 2h verschlafen und den Anschluss Bus in Sassari verpasst. Daher mussten wir 5h auf den Bus warten. Da dieser aber nicht kam, haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen nach Alghero zu fahren und die Wanderung ausfallen zu lassen. 3h in Alghero auf Bus nach Porto Ferro gewartet, diese Zeit haben wir uns mit Spaziergängen durch die Altstadt von Alghero totgeschlagen.
Die Nacht haben wir am Strand von Porto Ferro verbracht. Am Morgen sind wir auf die Berge mit den alten Wehrtürmen geklettert. Zum Frühstück gab es Reibekuchen und gebratenen Apfel. Ab 12 Uhr zu Fuß Richtung Capo Caccia - Höllenmarsch durch die Sonne. Zwischendurch Abkühlung im Meer gesucht. Basislager am Straßenrand hinter einer Hecke aufgeschlagen und zu abend gegessen. Gegen 18 Uhr zur Wanderung auf den Gipfel aufgebrochen, ab 20 Uhr war es stocke finster und wir standen am Gipfel vor einem 2 Meter hohen Stacheldrahtzaun. Der Rückweg wurde uns durch mannshohe Gebüsche, die Dunkelheit und den vielen Steinen erschwert. Gegen 21.30 hatten wir es endlich geschafft und wir sind ohne nennenswerte Verletzungen auf direkten Weg zum einzigen Lokal gegangen, und haben dort den Abend bei Fanta (Roman), Bier und Kartenspiel verbracht.
Am folgenden Morgen mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen, das wir unser einziges Messer auf der Nachtwanderung verloren hatten. Nach unserem Frühstück haben wir gespült und am schattigen Straßenrand auf den Bus nach Alghero gewartet. In Alghero bei Mc Donald`s zweites Frühstück eingenommen und danach zum Zeltplatz Mariaposa gegangen, dort Zelt aufgeschlagen und Mittag gegessen. Am späten Nachmittag Spaziergang durch Alghero. Abends haben wir an der beleuchteten Waschstelle Karten gespielt, dabei ehemalige DPSG-ler kennengelernt. Am Freitag gegen 9 aufgestanden und uns beim Fahrradhändler die billigsten und schrottigsten Fahrräder ausgeliehen. Radtour entlang der Ruinen zum Capo Caccia. Unterwegs erste Fahrradreparatur. Auf dem Rückweg "tour de sardinia" gedreht. Auf dem Zeltplatz zurück gegessen und geduscht, danach Drahtesel zurückgebracht und anschließend Pizza gegessen mit nächtlichen Spaziergang durch Alghero. Später noch Karten gespielt an der Waschstelle.
Samstag gab es Reibekuchen zum Frühstück, anschließend Zeltentrümplung und duschen. Nach Zeltabbau gegen 11.30 haben wir uns auf den Weg zum Bus gemacht, der dann auch "oh wunder" gegen 5 Uhr endlich fuhr. Auf der Wiese vor dem Flughafen Abendessen gekocht und dabei die Aufmerksamkeit von 2 gelangweilten sardischen nicht englisch sprechenden Sheriffs erregt. Nach längerer Passkontrolle konnten wir dann endlich eine gemütliche Ecke im Flughafen suchen in der wir die Nacht verbringen wollten. Den Abend mit Kartenspielen verbracht. Zwischen 2 und 3 Uhr nachts schlafenden Roman dekoriert. Anschließend sind auch die letzten beiden schlafen gegangen. Am Sonntag endlich mal einen Flug ohne größere Probleme dafür aber mit einigen Turbulenzen zurück nach Deutschland gehabt. Am Gepäckband haben wir unser Reisegepäck spontan verkleinert. Am Flughafen wurden wir dankenswerterweise von Romans Vadda abgeholt. Vielen dank noch mal Herr G. aus N.
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