Berlin zu 6t
Von Laura Estrich
Vor einiger Zeit entschieden wir uns, eine Fahrt ohne unseren Leiter auf die Beine zu stellen. Dazu gehörten Budgetplanung, preiswerte Unterkunft finden, Verbindungen raussuchen und Programm aufstellen.
Es klappte und zu sechst fuhren wir dann in unsere Hauptstadt Berlin.
Am 28. April haben wir uns am Nievenheimer Bahnhof getroffen, um die 6-stündige Fahrt anzutreten, die uns direkt zum schönen Berliner Hauptbahnhof brachte.
In Kreuzberg hatte uns der Stamm St. Bonifatius freundlich empfangen und seine Gruppenräume zum Übernachten zur Verfügung gestellt. Es war ein kleines, aber sehr schönes und feines Appartement mit Küche und Bad.
Da der Tag für uns durch die lange Bahnfahrt langsam zu Ende ging, verbrachten wir den Rest des Abends im Clash.
Am nächsten Tag begann unsere "Sight-Seeing-Tour" zu fast allen Sehenswürdigkeiten Berlins. Wir starteten an der Siegessäule, bewunderten das Schloss Bellevue und machten eine kleine Rast am Reichstag, wo wir talentiert eine Menschen-Pyramide auf der Wiese aufstellten.
Danach ging es weiter zum Brandenburger Tor, zur Gedenkstätte für die ermordeten Juden, zum Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen und zum Schluss zum Berliner Dom.
Am Ende dieser Tour gönnten wir uns ein bisschen weniger Kultur und gingen shoppen. Am Abend spielten wir in unserem Quartier eine Runde das "Therapiespiel" und ließen so einen wunderschönen Tag ausklingen.
Der dritte Tag versprach noch etwas weniger Kultur. Wir gingen mit Celines Onkel einen Café trinken und etwas essen. Anschließend gingen wir ins Europa-Center, noch mal shoppen.
Den letzten Abend verbrachten wir erst auf einem Konzert von einer Mädchenband. Danach gingen wir erneut ins Clash um in den Mai hineinzufeiern.
An dem Tag der Abreise waren wir alle müde und freuten uns auf zu Hause. Die Bahnfahrt dauerte länger als der Hinweg, weil wir andere Züge nehmen mussten. Es dauerte satte 10 Stunden, die wir mit Kartenspielen und Schlafen verbrachten.
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