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Moselwanderung

Der diesjährige Tag der Deutschen Einheit fiel auf einen Donnerstag, so dass die Roverrunde dies für ein verlängertes Wochenende an der Mosel nutzte. Kontakte zu dem Pfadfinderstamm "Panthera Nigra" in Ediger-Eller bestehen schon seit einigen Jahren, unsere Rover konnten deren Gruppenräume als Anlaufstelle nutzen.

Donnerstag Mittag brachen wir zum steilsten Weinberg Europas auf. Nachdem wir uns mit Proviant eingedeckt hatten, begannen wir mit dem mühsamen Aufstieg. Grandiose Ausblicke und herausfordernde Kletterpassagen (nur für erfahrene Kletterer!) prägten den Aufstieg. Durch unsere "Wanderturnschuhe" konnten aber alle den Aufstieg erfolgreich meistern.

Am Gipfelkreuz angekommen, wurde die Gitarre ausgepackt und gesungen, auch einige andere Gäste stimmten in unsere Lieder mit ein.

Schlussendlich blieben wir alleine auf dem Gipfel zurück, begannen ein Feuer zu entzünden, kochten und ließen den Abend mit Gesang, Unterhaltung und Reflexion ausklingen.

Freitag mussten wir früh die Schutzhütte auf dem Gipfel verlassen, da dort ein Weinverkauf eröffnen wollte. Deshalb zogen wir nach einem provisorischem Frühstück Richtung Bremm. Dort eingetroffen setze auch direkt der Regen ein, so dass wir beschlossen, ein weiteres Frühstück zu uns zu nehmen. Neben Cola, Kakao, Kaffee, Mineralwasser, Eis und Wiener Schnitzel genossen wir die tolle Gastfreundschaft in Bremm.

Als der Regen nachgelassen hatte, setzten wir unsere Wanderung fort. Wir wanderten über Neef und die Ruine Klosterstuben in Richtung Senheim.

Irgendwann erreicht wir Ediger-Eller, leider aber befanden wir uns auf der falschen Moselseite. Die Ankündigung "es sind nur noch zirka 10 Kilometer" zu bestehen, als Alternative: "wir können auch 5 Minuten durch den Fluss schwimmen", veranlasste einige Hartgesottene die Abkürzung durch die Mosel zu wählen.

Die Isomatten wurden aufgepustet, aufeinander gelegt und als Floß für das Gepäck zweckentfremdet. Christoph und David schwammen dann, immer bedacht ihr Gepäck nicht an die Mosel zu verlieren, quer durch den Fluss und erreichten unter tosendem Applaus, von uns und einigen schaulustigen Passanten, das andere Moselufer.

Die Anderen diskutierten fieberhaft, ob sie nicht auch durch die Mosel schwimmen sollten, setzen ihre Wanderung dann aber zu Fuß fort während das Schwimmteam bei einem Hefeteilchen ihre Ankunft erwartete.

Doch auch diese Truppe, sollte sich schon bald trennen. Mark als Vorreiter verlor schon nach wenigen Kilometern die Lust am Wandern und stieg spontan in einen Bus um, was alle anderen dazu verleitete, zu denken, dass Mark sehr, sehr, sehr schnell gewandert wäre.

Auch Valentin stieg auf den Bus um, so dass am Ende nur noch Dieter, Max und Yannik weiterwanderten, allerdings auch nur, weil Max meinte, der Weg "sei gar nicht mehr so weit". Allerdings stellte sich heraus, dass Max unrecht hatte, und so mussten die drei eine weitere Stunde die Mosel hinauf laufen, um endlich in Ediger-Eller anzukommen, diesmal auf der richtigen Moselseite.

Abends gab es Spaghetti Bolognese und Aglio é Olio. Das fulminante Geruchsspecktakel lockte auch bald unsere Freunde Kathi und Christian der Europäischen Pfadfinderschaft St. Georg (EPG) an, in deren Räumen wir lebten.

Da in Eller ein Weinfest stattfand, verbrachten wir den Abend zusammen mit ihnen und einigen Weiteren, unter anderem mit der Weinprinzessin, in geselliger Runde und entdeckten Eller.

Am Samstag wurde erstmal ausgeschlafen. Die Strapazen der letzten Tage und Abende standen uns ins Gesicht geschrieben. Nach einem ausgiebigen Frühstück ("Wie, wir haben kein Brot mehr?") begannen wir, das Lager zu reflektieren und zu dokumentieren. Als Schreibgehilfe stand uns hierbei ein ausgestopftes Ferkelchen zur Seite.