Osterfahrt nach Stadtkyll
Dieses Jahr fuhren wir, wie auch in den letzten Jahren, über Ostern weg. Es verschlug uns in die Eifel in das idyllische Örtchen Stadtkyll. Dort verbrachten wir im Waldjugendlager das Osterwochenende.
Wie auch in den Jahren davor legten wir vor allem auf den kulinarischen Aspekt viel Wert. So wurde im Vorfeld vor allem über den Speiseplan diskutiert, welcher, so wie jedes Mal, komplett überambitioniert war.
Freitagmorgen ging es um 10 Uhr am Jugendheim los, zumindest sollte es das. Gegen halb 11 fuhren wir dann tatsächlich ab, sammelten noch kurz Valentin ein und fuhren in Richtung Eifel. Nach nur 1 ½ Stunden erreichten wir unser Ziel. Nach einer kurzen Einführung durch die Hausverwalterin erkundeten wir die Gegend, sammelten Feuerholz und aßen. Da Yannik den Sandwichmaker vergessen hatte, mussten wir uns mit Toast aus dem Backofen zufrieden geben. Abends gab es dann Fischstäbchen, ebenfalls mit Toast, da niemand beim Einkauf daran gedacht hatte, dass wir ja auch etwas zu den Fischstäbchen essen müssten. Spät abends ging es dann ins Bett.
Am nächsten Morgen, also um 11 Uhr, planten wir noch einmal genau was wir essen wollten, um eine Situation wie am vorherigen Abend nicht noch einmal zu erleben. Nachdem die Einkaufsliste stand, fuhren einige von uns nach Jünkerath zum Einkaufen; die Zurückgebliebenen sammelten Holz oder entspannten in der Sonne. Die Einkaufstour zog sich sehr in die Länge, da wir, um alles zu bekommen, neben Lidl und Aldi auch Edeka und REWE anfuhren.
Als wir endlich zurück waren begannen wir zu Kochen (es gab Burger mit Salat und Pommes) und Eier zu färben. Abends gingen wir, wie jedes Jahr, zur Ostermesse, diesmal nach St. Josef in Stadtkyll. Dort erlebten wir einen sehr ansprechenden Gottesdienst mit einem Pater, welcher Valentins Onkel kannte. Die Welt ist eben doch kleiner als man denkt! Wir wurden auch direkt mit in den Gottesdienst eingespannt. Jendrik entzündete die Osterkerze am Osterfeuer und Valentin durfte die Osterkerze in die Kirche tragen.
Danach verbrachten wir in geselliger Runde die Agapefeier im Pfarrheim bei Brot und Wein, kamen ins Gespräch mit dem Pater und der Gemeinde. Alle freuten sich über unseren Besuch und gegen 1 Uhr wurden wir sogar zurück ins Waldlager gefahren.
Der Sonntag begann mit einer kleinen Wanderung für Yannik und Valentin. Am Abend zuvor hatten wir festgestellt, dass man Pfannkuchen nur ganz schlecht ohne Schneebesen machen kann. Also liefen die beiden morgens um 10 Uhr den Berg nach Stadtkyll runter, besorgten einen Mixer von einem Gemeindemitglied aus unserer Gesprächsrunde vom Vorabend und wanderten den Berg wieder hoch. Eine Stunde laufen für einen Mixer.
Nach dem Frühstück wurden Eier versteckt und zumindest die meisten danach auch wieder gefunden, danach gab es Pfannkuchen mit Vanilleeis und heißen Kirschen, von denen natürlich viele übrig blieben.
Während David mit Vale und Max das Abendessen vorbereiteten schlief Arndt. Dieter, Jendrik und Yannik wanderten bergauf und bergab nach Jünkerath um sich dort das Eisenbahnmuseum anzusehen. Leider hatte dieses geschlossen, was die drei allerdings erst merkten, als sie aus dem Eisenmuseum, welchen direkt neben dem Eisenbahnmuseum war, wieder herauskamen und laut feststellten: "Das ist gar kein Eisenbahnmuseum!".
Abends wurde es voll im Waldjugendlager, der Vortrupp für etwa 120 Messdiener kam und wir verbrachten den Abend mit Davids legendärem Chilli und einem Film.
Am Montag hieß es in aller Frühe, also ab 10 Uhr, erst einmal PUTZEN - Blockhütte, Aufenthaltsraum und vor allem die Küche. Dann ging es nach einem Frühstück (hauptsächlich Chilli und Ajoli, aber auch Aufbackbrötchen mit Aufschnitt) gegen 13 Uhr wieder zurück nach Hause.
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